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Der fränkische Königshof Forchheim hatte neben der politischen und militärischen Bedeutung auch eine kirchliche Aufgabe, vor allem die religiöse Betreuung der Umgebung und Bekehrung der eingesickerten slawischen Wenden. Der Kirchenpatron St. Martin, der fränkische Nationalheilige, weist daher auf eine fränkische Gründung der Pfarrkirche hin.
890 fand in Forchheim eine Synode statt, an der die Erzbischöfe Sunderbold von Mainz, Hermann von Köln sowie vierzehn Bischöfe und fünf Äbte teilnahmen.
Bis 976 war St. Martin eine königliche Eigenkirche mit rund 38 Siedlungen.
Im Juli 976 schenkte Kaiser Otto II. seinem Vetter Bischof Poppo II. von Würzburg die mit dem Königshof verbundene Martinskirche mit ihrem Zubehör, d.h. den Martinskirchen zu Eggolsheim und Erlangen.
Am 26.10.1017 tauschte Bischof Eberhard von Bamberg die von nun an dauernd mit dem Hochstift Bamberg verbundene Pfarrkirche wieder ein.
1317 schenkte Ulrich von Wiesenthau sein Haus mit Hofstatt und allen Zuhörungen der Pfarrei zu immerwährenden Besitz.
1328 erfolgte die Frühmeßstiftung. Fürstbischof Friedrich von Hohenlohe bat den Papst Clemens VI. um die Erlaubnis zur Umwandlung der St.Martins - pfarrei in ein Kollegiatstift für Weltgeistliche.
Am 3.2.1354 wurde von dem gelehrten Fürstbischof Leupold von Bebenburg das Kollegiatstift St. Martin errichtet - eine Vereinigung von Geistlichen, bestehend aus dem Probst, dem Dekan, dem Kustos und fünf Kanonikern.
1803 Auflösung des Kollegiatstiftes; die Pfarrei St. Martin bleibt erhalten
Ab 1956 wurden aus der seit 1200 Jahren bestehenden übergroß gewordenen Pfarrei St. Martin weitere Tochterpfarreien gegründet:
Verklärung Christi
St. Josef Buckenhofen
Don Bosco mit St. Anna
Quellenangabe: Kirchenführer von Dr. Sitzmann, Breuer, Tilmann, die Kunstdenkmale der Stadt und des Landkreises Forchheim.